Feuerkörbe – die romantischen Wärmespender für Terrasse und Garten

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Während Feuerkörbe in der Antike benutzt wurden, um Innenräume zu beleuchten und zu heizen, konzentriert sich die Anwendung heute auf den Außenbereich. Dort kann ein Feuerkorb als gemütliche Wärmequelle dienen oder auch zum Grillen verwendet werden. Es handelt sich in der Regel um stabile Gefäße aus Metall, die mit einem gitterartigen Geflecht versehen sind. Für das Auffangen der Asche kommt eine separate Schale zum Einsatz.

 

Was darf in einem Feuerkorb verbrannt werden?

 

Für das Abbrennen von großen und langen Holzstücken ist ein Feuerkorb eher weniger geeignet. Es sollte sich um trockenes und kleingehacktes Holz handeln. Damit Glut und Asche nicht den Untergrund verbrennen, ist stets das Auffangbecken unter dem Feuerkorb zu platzieren. Feuerkörbe sind in Deutschland legal, sofern deren Nutzung den Wärme- und Gemütlichkeitsfaktor nicht überschreitet, muss die Feuerstelle nicht angemeldet werden. Ein Feuerkorb darf nicht mehr als einen Meter Durchmesser besitzen. Auch bei den Brennstoffen gibt es Einschränkungen. Zugelassen sind Holzscheite und kleinere Äste, Rinde, Sägespäne, Holzpellets, Holzbriketts, Grillholzkohle und Grillbriketts. Erlaubt sind auch Grill- und Ofenanzünder und Anzündhölzer.

 

Beim Brennholz ist die Trockenheit vorgeschrieben. Das Bundesimmissionsschutzgesetz gibt vor, dass lediglich eine Restfeuchte von maximal 25 Prozent vorhanden sein darf. Feuchtes Holz entwickelt entsprechend viel Rauch. Fühlen sich Nachbarn gestört, kann der Betrieb von Feuerkörben vom Ordnungsamt untersagt werden.

 

Was ist beim Standort des Feuerkorbes zu beachten?

 

Bei der Aufstellung von Feuerkörben ist zu beachten, dass sich alle brennbaren Materialien und Gegenstände mindestens drei Meter von der Feuerstelle entfernt befinden sollten. Durch das Gitter des Feuerkorbes kann glühende Asche austreten. Fällt diese auf trockenes Gras, besteht Brandgefahr. Im Idealfall wird ein Feuerkorb mit einer feuerfesten Bodenplatte angeboten. Alternativ kann man sich mit einer Unterlage aus Stein oder Beton behelfen. Ein Feuerkorb muss auf einem ebenen Untergrund aufgestellt werden und darf nicht wackeln. Die Beine der Metallkonstruktion besitzen nur eine geringe Auflagefläche und können dadurch leicht umstürzen.

 

Der Feuerkorb darf nicht unterhalb von Markisen oder Überdachungen platziert werden. Durch die aufsteigende Hitze kann das Material Schaden nehmen und im ungünstigen Fall sogar brennen.

 

Wie wird das Feuer im Feuerkorb angezündet?

Zunächst wird der Feuerkorb mit trockenem Holz gefüllt. Brandbeschleuniger sollte nicht benutzt werden. Stattdessen ist auf Pappe, Papier und Grillanzünder auszuweichen. Gut geeignet sind auch Kaminanzünder. Diese Bällchen aus Holzwolle sind in Wachs getränkt und brennen für etwa zehn Minuten.

 

Eignet sich der Feuerkorb zum Grillen?

Der Feuerkorb kann kinderleicht zum Grill umfunktioniert werden. In der Regel befindet sich ein passender Grillrost im Lieferumfang. Aufgrund der niedrigen Bauhöhe der Feuerstellen bietet es sich an, nach einer möglichst stabilen und kippsicheren Erhöhung zu suchen.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite deJABA finden.


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